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Transalp 2009 - 1. Tag 2009

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20.06.2009  1. Etappe: Steinach - Albeins

 

Heute soll es endlich losgehen. Bei mir wurde es auch Zeit, bin schon seit zwei Wochen ganz hibbelig. Nachdem wir nördlich von Regensburg bei Alexander übernachtet haben, klingelte um 04:00 Uhr morgens der Wecker. Mit dem Auto sind wir bis Steinach im Wipptal gefahren. Parkplatz im Ort Fehlanzeige. Vor dem Supermarkt am Ortsrand sind wir fündig geworden. Die Bikes zusammen geschraubt und warme Sachen angezogen. Ein Blick auf das Thermometer >12°C und zum Himmel > dunkle Wolken, ein Sommertag sieht anders aus.

In einer Bäckerei haben wir uns mit Kaffee und Gebäck munter gemacht. Gegen 10:00 Uhr geht es nun richtig los. Vor uns liegt als erste Herausforderung der Alpenhauptkamm. Über Vinaders und Obernberg rollen wir zur Hochlegeralm. Ein Regenschauer läßt nicht lange auf sich warten. An der Hochlegeralm haben wir außer Kühen kein anderes Wesen getroffen. Der Weg zum Flachjoch erweißt sich als ultra steil. 150hm mit dem Bike auf dem Rücken. Die erste Tragepassage der Tour. Oben angekommen Ernüchterung. Nieselregen, 6°C, Wind, Nebel. Die ehemaligen Befestigungsanlagen an der Brennergrenzkammstrasse können wir nur erahnen. Schnell ein paar Nebelfotos geschossen und den Rucksack von den warmen Sachen erleichtert. Beim weiterfahren geht der Nieselregen dann noch in Graupel über. Der Blick nach Südtirol ließ uns hoffen. Dort haben die Wolken größere Lücken. Auf dem Downhill nach Gossensass, der sehr flüssig auf einer Schotterpiste zu fahren ist, wird es zunehmend wärmer. In Sterzig haben wir die erstbeste Pizzeria gestürmt, fatal wie sich herausstellen sollte. Pizza und Pasta sollte man nun mal beim Italiener und nicht beim Asiaten essen. Allerdings können wir das miese Essen in der wärmenden Sonne vorm Lokal genießen.       Von Sterzing bis Albeins geht es ständig auf und ab. Auf Asphalt, Schotter und einigen Trailabschnitten, sehr abwechslungsreich. Auf dieser Berg-und Talbahn  kreuzt immer mal wieder eine Treckingradlerin, bepackt mit Radtaschen unseren Weg. Besser gesagt, sie läßt sich nicht abschütteln. Das wurmte meine jungen Begleiter schon etwas. Noch dazu der Weg alles andere als Treckingrad gerecht war. Blos gut, das ich schon etwas älter bin, da betrachtet man solche Sachen eher gelassen. Nichtsdestotrotz, das Tempo wird erhöht, sozusagen vom Tour in den Race Modus umgeschalten. Was sein muss, muss sein. Wir haben sie dann ab der Franzensfeste auch nicht mehr gesehen.

Die Genialität eines GPS- Gerätes wurde mir gleich am ersten Tag bewusst. Hinter Aicha zweigt ein Trail der Extraklasse von der Straße hinab zur Eissack. Den hätten wir nie und nimmer gefunden, schön versteckt und von Strauchwerk umrankt. Gegen 17:15 Uhr erreichen wir Albeins. Hier entschliessen wir uns eine Übernachtungsmöglichkeit zu suchen, da die Nächste mindestens 1 Stunde Fahrzeit entfernt war. Da der Tag schon um 04:00 Uhr morgens begann, eine gute Idee.

An diesem ersten Tag unserer Tour haben wir innerhalb weniger Stunden all vier Jahreszeiten erlebt. In Sterzing den Herbst, auf dem Brennergrenzkamm den Winter, beim Downhill nach Gossensass den Frühling und in Brixen den Sommer. Ein großartiger Auftakt.



87km / 1885hm / AV 14,7km/h / Fahrzeit 5:40h

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