Andreas-Albrecht-Torgau.de

Neueste Beiträge

Warning: Creating default object from empty value in /www/htdocs/w00c7700/modules/mod_latestnews/helper.php on line 109

Warning: Creating default object from empty value in /www/htdocs/w00c7700/modules/mod_latestnews/helper.php on line 109

Warning: Creating default object from empty value in /www/htdocs/w00c7700/modules/mod_latestnews/helper.php on line 109
Start Dolomiten 2006


Dolomitenrunde 2006 - 3.Tag

Beitragsseiten
Dolomitenrunde 2006
1.Tag
2.Tag
3.Tag
4.Tag
5.Tag
6.Tag
7.Tag
8.Tag
Alle Seiten

Das Gewitter vom vorangegangenen Abend hat die Atmosphäre blank geputzt . Bilderbuchwetter wie auf der Postkarte und das den ganzen Tag . Los ging es um 8.30 Uhr . Sofort war volle Konzentration gefordert . Die Schotterpiste war recht ruppig und steil . Gegen Ende des Downhills dann ausrollen nach Canazei . Durch den alten Ortskern , danach recht steile Schotterpiste hinauf zum “Lupo Bianco” . Jetzt kam ein Stück Asphalt auf der “Großen Dolomitenstraße” bis zum “Albergo Pordoi” . Auf diesem Abschnitt hat Otti einen Rennradfahrer zur Verzweiflung gebracht . Erst schliesst er zu ihm auf , fährt ein gutes Stück neben ihm , fragt ganz beiläufig nach dem Puls und meint etwas später , mir ist es zu langsam , ich fahr mal weiter . Das alles mit Rucksack und 2,25 Zoll Reifen .Am “Albergo Pordoi” durften wir uns wieder vom leicht rollenden Asphalt verabschieden . Über eine teilweise sehr steile Schotterstraße (Skihang) , vorbei an einem aus dem Motorraum qualmenden Geländewagen (war wohl doch zu steil???) , erreichten wir “Belvedere” . Da lag sie nun in voller Pracht vor uns - die Königin , höchster Dolomitenberg und einzig vergletscherter , die “Marmolada” . Nun ertönte für ein paar Minuten nur ein Geräusch : klick , klick , klick .
Der hochgelobte Bindelweg erwies sich nur teilweise als fahrbar .Wanderer als auch Topographie trübten den Fahrspass . Als Entschädigung rechter Hand, immer die glänzende Flanke der Marmolada . Die Überquerung der “Porta Vescovo” ist im Aufstieg ein reines Schiebestück . Der Nordhang entpuppte sich als Skihang mit ultrasteiler Schotterpiste . Der Geschwindigkeitsrausch hat uns dann auch die Augen vernebelt . Etwas zu weit gerauscht , ergo ein Stück nach oben treten . Das Finden des Trails ins Buchensteiner Tal war eine Pfadfinderaktion .Auf einem recht ebenen Plateau erklommen wir (zu Fuss) den höchsten Hügel , um den Weg zu suchen . Die Aktion zeigte Erfolg . Über eine herrliche Wiese zog sich eine schmale , gewundene Linie . Nach einem kurzen Schwenk auf Schotter befanden wir und auch schon auf dieser Linie .Was nun folgte kann man sicherlich nur mit “oberaffengeilem” Supertrail beschreiben . Zum Teil mit super Flow , dann wieder verblockt und zickig , Spitzkehren , Unterholz , Wurzeln , einfach alles was der Mountainbiker liebt . Mit leuchtenden Augen und breitem Grinsen erreichten wir das Hotel “Al Forte” . Unsere Mägen sehnten sich nach Pasta und etwas anderem als reinem Wasser . Frohen Mutes platzten wir uns . Nach einer uns endlos erscheinenden Zeitspanne trat dann doch eine Serviermaus aus dem wohl als Versteck dienendem Gemäuer . Nachdem sie uns erblickte, verfinsterte sich schlagartig ihre Miene . Das Gesicht sprach Bände : ,,Scheisse , Kundschaft , warum gerade ich “. Ein Rückzug war nun jedoch nicht mehr möglich und so nahm sie unsere Bestellung auf . Das Essen war jedenfalls um Welten besser . Als es weiter gehen sollte, war ich mir nicht ganz sicher in welche Richtung . Daraufhin befragte ich Kellnerin und Rezeptionsvorstand . Schulterzucken uns als Antwort : sind nicht von hier . Ortsunkundig , verliess ich mich auf meinen Instinkt und wir radelten nach Westen .2 km später bogen wir auf den Weg , der uns auf die “Pralongia” führen sollte . Bis zum “Rifugio Incisia” war er fahrbar . Von dort bis zur “Pralongiahütte” extrem steil , bis 25 Prozent , da war wieder schieben angesagt . Die Pralongia ist ein Wiesenbuckel (2000 Meter hoch ) inmitten der bizarren Dolomitenfelsen . Die Rundumsicht zählt sicher zu den Eindrucksvollsten der Tour . Über eine Wiese gelangten wir zu einem Waldweg , der die Mühen des Tages vergessen liess .,, Speedschotter Downhill ”,  möchte ich es nennen . Im Tal führten wir eine kurze Debatte zum weiteren Vorgehen . Laut Tourenbeschreibung mussten wir noch 500 hm bergauf zum “Passo di Valparola” . Das hätte aber bedeutet, bis ca. 19.00 Uhr keulen ohne Genuss . Drei Geniesser konnten den “Keuler” Ulf  dann doch überzeugen . Im “Albergo Valparola” fanden wir ein erstklassiges Nachtlager .

51 km / 2020 Höhenmeter hoch / 2360 Höhenmeter runter / 9 Stunden unterwegs        Durchschnittsgeschwindigkeit 9,45 km/h

01 Hoehenprofil 26.602 Alm Huette03 Sella04 vor der Marmolada05 Marmolada06 Downhill07 Downhill08 Trail09 Trail10 Kurvenspeed




Aktualisiert (Freitag, den 30. Oktober 2015 um 18:51 Uhr)