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Alpencross 2016 - AlpenX 2016 8.Tag

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8. Letzter Tag    St. Giacomo – Altissimo – Riva del Garda

 

Heute stand nun der letzte, halbe bike Tag unserer diesjährigen Tour an. Ich hatte ja immer wieder vor der Tour gesagt, es wird meine letzte Alpenüberquerung sein. So ganz sicher war ich mir an diesem Morgen aber nicht mehr. Die Eindrücke, Landschaften und wundervollen Momente mit meinen Begleitern haben mich nachdenklich gestimmt. Außerdem fühlte ich auch körperlich noch nicht die Schmerzgrenze. Und um das Ganze noch abzurunden schien die Morgensonne von einem stahlblauen Himmel, Biker Herz, was willst du mehr. Also radelten wir gut gelaunt die Straße zum Rifugio Graziani hinauf. Nicht zu steil, alles easy. Ab dem Rifugio dann die Ernüchterung. Einerseits Freude über einen Schotterweg (Mountainbiker hassen Asphalt), andererseits mussten wir schon nach wenigen hundert Metern absteigen und schieben. Die Steilheit des Weges und der sehr rumplige Untergrund hat uns nach 7 Tagen Alpen in die Knie gezwungen. Na was soll es, schönes Wetter und nur noch 600 Höhenmeter bergauf, dann ist es geschafft.
Kleine Anekdote: auf diesem Weg rumpelte plötzlich ein Fiat Panda auf uns zu. Ich dachte, wie geht das denn. O.k., mit Allrad kein Problem. Den Unterboden dieses Autos möchte ich nicht sehen, er hat auf den wenigen Metern unserer Begegnung mehrfach Bekanntschaft mit dem felsigen Untergrund des Weges gemacht. Im Auto drei ältere Herren. Vermute mal, die waren auf dem Altissimo im Rifugio Altissimo und haben schon mal etwas vorgeglüht, was um alles in der Welt sollte man sonst mit einem Auto Montag früh dort oben tun??? Ich erinnerte mich sofort an den Wirt der Hütte am Kreuzkofel, der auch sturzbetrunken mit einem Fiat Panda auf unbefestigtem Weg unterwegs war.
Ja, und dann waren wir auf dem letzten Berg unserer Tour, Monte Altissimo. Ja, Ja, Ja Rufe und ein breites Grinsen in allen Gesichtern. Bei mir stellte sich wieder so ein zwiespältiges Gefühl ein. Einerseits die Freude es mal wieder geschafft zu haben, auf der anderen Seite auch ein wenig Traurigkeit, das dieser „Wellness Urlaub“ auch wieder vorbei ist.
Das Panorama dort oben ist überwältigend. 2000 Meter tiefer der Lago, mit unserem Ziel Torbole und Riva, in der Ferne die Bergriesen Adamello und Brenta. Man kann sich kaum sattsehen. Etwas näher der Tremalzo mit seiner legendären Schotterpiste an der Südflanke und der kleine, jedem Lago Biker bekannte Ort Pregasina. Ich hatte den Eindruck, die berühmte Ponale Piste hat jemand mit einem Skalpell in die Bergflanke geritzt.
Genug gestaunt, jetzt runter. Bis zum Monte Veragna fast nur geschoben. Danach nur noch runterrauschen, in das mediterrane Klima. Alex R. und Alex H. versuchten sich zuerst am 601 und dann noch am Coast Trail, mit ernüchternden Eindrücken. Sie sind die beiden technisch besten Biker in unserer Gruppe, aber auch sie mussten viel Schieben auf diesen sogenannten Klassikern am Lago.
Hansi, Matze, Dirk und der Autor wollten nur noch den Speed Rausch der schmalen Asphaltpiste genießen. Wir verabredeten uns auf ein Ziel Bier in Torbole. Nachdem wir vier schon 2 Bier getrunken hatten, tauchten die beiden Alexe endlich auf. Haben uns dann zu sechst auf Hotelsuche begeben und sind in Riva fündig geworden. Jetzt nur noch Wetter und Feeling genießen. Duschen, sommerlich Anziehen und ab in Gelateria Flora. Das Eis hat wieder wunderbar geschmeckt. Einige wollten dann noch ein wenig shoppen, um, für die Kinder zuhause ein Mitbringsel zu haben. Ich habe mich für den Pool entschieden, Alex R. auch. Geniale Idee, relaxen kann auch einmal schön sein.

35 km / 920 Hm / 3:48 h / 9,1 km/h

 

Abreise und Rückfahrt

Alle Jahre wieder, kann man da nur sagen. Wie immer mit dem Bike auf dem Radweg nach Rovereto zum Bahnhof gefahren. Tickets gekauft und auf den Zug gewartet. Der stand zum Glück schon auf dem Bahnsteig, so dass wir dieses mal keine Probleme hatten, unsere Bikes zu verladen.

Die gesamten Daten der Tour:

403 km / 13070 Hm / 41:25 h auf dem Rad



Aktualisiert (Sonntag, den 23. April 2017 um 14:23 Uhr)