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Alpencross 2016 - AlpenX 2016 5. Tag

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5.Tag      Ciciona – Rifugio Barricata

Start vom Hotel Cima di Asti um 08:45. Die am Vortag geradelten Höhenmeter führten leider in die falsche Richtung, also erst mal wieder bergab. Kurz vor dem Albergo, welches uns nicht haben wollte, zweigte ein unscheinbarer Trail ab. Sehr steil und mit vielen Spitzkehren, nicht wirklich mein Ding. Am Anfang der Auffahrt zum Passo Broccon einen kleinen Laden entdeckt. Hier gab es all die Leckereien für ein zweites Frühstück im Freien. Südtiroler Speck, Käse, Wurst, Weintrauben und Cola. Der Besitzer war so happy über den nicht eingeplanten Umsatz, so dass er uns beim Verlassen des Ladens mit einer Kostprobe leckerer Wurst überraschte. Sind dann die Passstraße weiter nach oben gekurbelt, bis eine geeignete Stelle für das Picknick gefunden wurde. Bei traumhaft schönem Wetter, Sonne satt, alles auf dem Tisch ausgebreitet und gemeinsam verzehrt, genial. Jetzt waren wir endgültig angekommen im Wellness Alpenüberquerungsmodus, die ersten Tage hatten wir genau das Vergessen. Der weitere Weg hinauf zum Pass unspektakulär, Asphalt, nicht zu steil, wenig Verkehr. Auf dem Pass befinden sich 2 Hotels. Ansonsten alles unspektakulär. Den Plan für den Rest des Tages haben wir bei einer kalten Cola geschmiedet. Hinunter ins Val Sugana und dann hinauf zum Rifugio Barricata. Dank Handy war die Unterkunft für diesen Tag schnell gebucht.

Der Weg nach Castello Tesino sehr spektakulär. Im oberen Teil auf einer Wiese, dann immer an der Felswand entlang. Der Untergrund mal Schotter, mal Felsig, vom feinsten. Wir haben uns in einen regelrechten Rausch gefahren, deshalb existieren kaum Bilder. Keiner wollte diesen Downhill unterbrechen. Ab dem Ort Castello Tessino Führt nur eine Asphalt Straße in das Tal „Val Sugana“. Aber was für eine. Spektakulär in die Felswand gesprengt. Serpentinenrausch war angesagt. Tolle Bilder von einem sich an der Felswand entlanghangelnden Asphaltband sind entstanden. In Grigno, dem Ort am Ende dieser Straße, im Val Sugana, haben wir unsere Körper mit Energiespendenden Lebensmitteln versorgt. Eine kleine Caffeteria in Ortsmitte bot zwar wenig köstliches zum Essen, dafür das typisch italienische Flair. Einen Platz im Schatten hatten wir auch. Der war nötig, die Sonne brannte vom blauen Himmel. Witzigerweise sprach uns ein Einheimischer an, wo soll es denn heute noch hingehen, Rifugio Barricata unsere Antwort, cool, ich bin der Betreiber, na dann bis später. Die Welt ist klein. 
Der Passo Broccon war für alle Neuland, der folgende Uphill zum Rifugio Barricata für mich nicht. Bin diese schmale Asphaltstraße schon einmal bei der Alpenüberquerung 2009 gefahren. 1000 Höhenmeter, atemberaubend in den Fels gehauen. Mit traumhaften Blicken in das Val Sugana. Diese Straße wurde im 1. Weltkrieg als Nachschub Verbindung für die Soldaten am Monte Ortigara angelegt. Heute befördert sie Mountainbiker und Wanderer auf die einsamen Hochebenen. 19 Kehren erwarten dich, bei angenehm zu radelnden 10 % Steigung. Wobei, angenehm ist immer relativ, anstrengend war es allemal. Im Rifugio Barricate entspannten wir dann erst einmal in der Spätnachmittagssonne bei frisch gezapftem Bier. Abends gab es Pizza und Vino della Casa, perfekt.

66 km / 5:55 h / 2027 Hm / 11,1 km/h



Aktualisiert (Sonntag, den 23. April 2017 um 14:23 Uhr)